Mein Weg

Mein Leben hätte niemals diese Wendung genommen, wenn ich damals nein gesagt hätte.


Mein heutiger Ehemann  hat mein Leben nachhaltig verändert. Genau diese Herausforderung, das mein Zusammenleben mit ihm darstellt, hat mich zu dem gemacht, was ich heute bin. Es sind nicht immer nur die schönen und einfachen Erfahrungen, die uns im Leben weiterbringen. Nein, es sind meistens die Herausforderungen oder sogenannten Schicksalsschläge, die, wenn sie angenommen werden, zur größten Veränderung und zum stärksten Wachstum führen. Natürlich gehört auch etwas Mut dazu, einen Schritt in eine ungewohnte Richtung zu tun, das Anerzogene oder von der Gesellschaft als richtig Angesehene außer Acht zu lassen und der inneren Stimme zu folgen. Eine Stimme die ganz ruhig und klar zu mir spricht und mir eine tiefe Gewissheit vermittelt dass DAS das Richtige ist, und es keinen Zweifel gibt, obwohl im Außen erst einmal garnicht zu erkennen ist, wie das geschehen soll. Alle Fakten sprachen scheinbar dagegen. In meinem Fall war das so.


Im Sommer 2005 erzählte mir ein Bekannter, dass er eine Ausbildung bei einem Heiler hier im Saarland gemacht habe. Wir unterhielten uns über esoterische Dinge und alternative Behandlungen. Dann fragte er, ob das auch etwas für mich sei. Dankend lehnte ich ab, ich hatte so meine Erfahrungen in der Reiki Szene gemacht, noch eine Ausbildung und noch ein Heiler .... nein Danke! Er gab mir aber einen spirituellen Roman von Axel Philippi zu lesen und ich war völlig überrascht, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und mich wie ein Teil der Handlung fühlte. Mein Bekannter bot mir eine Behandlung nach der Methode dieses Heilers an, die ich auch annahm. Danach war ich sehr beeindruckt. Ich kannte Energie-behandlungen, aber die Qualität dieser Energie war eine völlig andere. Da wollte ich noch ein Buch dieses Heilers lesen, denn nun war meine Neugierde geweckt. Das zweite Buch das ich las war „Die Flamme der Erkenntnis“. Dieses Sachbuch habe ich regelrecht verschlungen. Auf einmal hörte ich eine Stimme, die zu mir sprach. „ Du bist seine nächste Frau!“ Erschrocken klappte ich das Buch zu und dachte: was ist denn jetzt los??? Aber immer, wenn ich eine Weile darin las, kam diese Stimme wieder und sagte das gleiche. Ich kannte diesen Mann doch noch garnicht. Er war verheiratet und hatte zwei kleine Kinder, wie in dem Buch zu lesen war, das kam für mich schon mal gar nicht in Frage.



Ich hatte mich allerdings durchgerungen, einen Termin mit Axel Philippi zu vereinbaren. Wie magisch angezogen hatte ich gleichzeitig eine Angst, die ich nicht benennen konnte. Ich traute mich auch nicht, irgend jemand von dieser „verrückten“ Stimme zu erzählen. Ich bekam äusserst schnell einen Termin für den nächsten Tag, den wohl gerade jemand abgesagt hatte. Also blieb mir nicht viel Zeit zum Überlegen. Mir war so bange vor diesem Treffen, dass mein Bekannter mir anbot, mich zu begleiten, was ich auch dankend annahm. Als wir dann in der Praxis ankamen und wir freundlich begrüßt wurden, war auf einmal alle Angst wie weggeblasen. Hier bist du richtig. Ich habe mich sofort wie zu Hause angekommen gefühlt. Natürlich habe ich von dieser Stimme, und was sie mir gesagt hatte, nichts erzählt, obwohl ich diese starke gegenseitige Anziehung sofort spürte. Erst nach einigen Jahren, als sich eine Beziehung entwickelt hatte, habe ich meinem heutigen Mann davon berichtet. Ich hatte zwischenzeitlich immer diese innere Gewissheit, dass wir zusammen gehören. Aber ich wollte den Zeitpunkt der göttlichen Führung überlassen und es sollte auch nur dann dazu kommen, wenn es dem Wohle aller Beteiligten dienen würde. Erst als ich ganz losgelassen hatte, kamen wir wirklich zusammen und leben seit dem zusammen. Aber auch meine Ehe und mein Zusammenleben mit Axel hat mich sehr geprägt. Der Veränderungsdruck und die Herausforderungen dieser Beziehung machten aus einer schüchternen und zurückhaltenden Frau, die sich anfänglich kaum traute, sich vor mehr als zwei Menschen öffentlich zu äußern und zu sprechen, eine selbstsichere Frau, die die Seminare von Axel Philippi in seinem Sinne aber auf ihre eigene Art weiterführt und sich damit sehr wohl fühlt.



Maria Irmine Philippi